Sander in der Kritik

Bürgermeister Sander bei der Informationsveranstaltung zum Standort für eine Flüchtlingsunterkunft
Bürgermeister Sander bei der Informationsveranstaltung zum Standort für eine Flüchtlingsunterkunft
Weber: "Wir müssen noch mal reden."

 

Taufkirchens Erster Bürgermeister Ullrich Sander steht wegen seiner Äußerungen zur Flüchtlingspolitik beim Neujahresempfang in der Kritik.

 

Mit den Worten "Die Menschen hier haben hart gearbeitet, damit es ihnen gut geht, und nicht, um den Rest der Welt zu versorgen", sorgte Sander für scharfe Reaktionen.

 

SPD-Fraktionschefin Rosemarie Weber sieht in der Aussage Anlass zur Klarstellung: "Wir müssen da unbedingt nochmal darüber reden" und fügt hinzu "Ich gehe davon aus dass das in der nächsten Gemeinderatssitzung nochmal zur Sprache kommt."

 

Zweiter Bürgermeister Alfred Widmann (SPD) und Dritter Bürgermeister Rudi Schwab (Grüne) wollen bei der nächsten Bürgermeisterrunde Sander auf seine Aussagen nochmal ansprechen.

Einem Bericht der Süddeutschen Zeitung zufolge äußerte sich Kreisrat Christoph Nadler (Grüne) konkreter: Eine solche Aussage könne viel kaputt machen.

(MD)

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