
Pressemitteilung - 11/2015
Die Taufkichner SPD-Gemeinderatsfraktion hat bei Bürgermeister Sander zwei Anträge eingereicht, um die Orientierung bei der Buslinie 241 im Gemeindegebiet Taufkirchen zu verbessern.
Nach der Fahrplanumstellung im Dezember wurde die Strecke der ehemaligen Linie 222 geändert. Die neue Linie 241 fährt nun vom S-Bahnhof Haar bis zur neuen Endstation „Lindenring“ in Taufkirchen. Dies hatte auch zur Folge, dass nun am Taufkirchner Bahnhof die Busse der Linie 241 in gleicher Richtung abfahren, obwohl sie unterschiedliche Ziele haben. So ist es bereits vorgekommen, dass Fahrgäste, die eigentlich Richtung Haar wollten, am Lindenring gelandet sind.
Klare und deutliche Beschilderungen und falls möglich Bodenmarkierungen, so fordert es die SPD, sollen Abhilfe schaffen. Eine Forderung, die bereits im Januar im Gemeinderat an die Verwaltung gerichtet wurde.
Zudem wünscht die SPD eine Umbenennung der Endhaltestelle „Lindenring“. Der Lindenring zieht sich schließlich fast bis zum Taufkirchner Bahnhof und ist daher als Haltestellenbezeichnung äußerst ungenau. Hinsichtlich der neuen Namensgebung zeigt sich die Fraktion offen, obschon sie sich „Volkshochschule“ wünschen würde.
SPD-Gemeinderat Peter Soellner kommentiert die Anträge wie folgt:
„Ich wurde schon von vielen Menschen darauf angesprochen, dass sie am Bahnhof in den falschen Bus gestiegen sind, weil teilweise die Fahrzielanzeige an den Bussen in dem Moment nicht funktionierte. Außerdem kann es immer mal passieren, dass man in Eile und gerade nicht so aufmerksam ist. Da ist es fatal, wenn die Busse in die gleiche Richtung abfahren und es nur eine Haltestelle gibt.“
Fraktionsvize Matteo Dolce ergänzt:
„Es ist ja nicht so, dass bei uns die Busse im Zehn-Minuten-Takt fahren. Wenn Sie spät abends in einen der letzten Busse einsteigen und dann in die falsche Richtung unterwegs sind, hilft nur noch das Taxi – sofern Sie eins finden – und das kanns teuer werden. Mit einem klaren vordefinierten Standort für die jeweilige Richtung lässt sich das ohne größere Umstände und Kosten vermeiden.“
Die Pressemitteilung und die Anträge können Sie im Pressebereich herunterladen.
(MD)
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Herbert Heigl (Mittwoch, 22 April 2015 11:41)
Wir beschäftigen uns gerne mit solchen Anträgen, weil wir im GR ja sonst nichts wichtiges haben. Wahrscheinlich ist es besser gar nicht lange rum zu diskutieren, zu zu stimmen und fertig.
Aber irgendwie ärgerlich ist es schon, das wir uns mit solchen Anträgen beschäftigen müssen.
Am Bahnhof hält nur die Buslinie 241 und diese fährt entweder nach Haar oder Putzbrunn d.h. in Richtung Osten oder sie fährt nach Taufkirchen-Lindenring oder Taufkirchen-Friedhof. Wohin ein Bus fährt steht in der Anzeigetafel vorne, an der Seite und hinten. Zur Not könnte man den Fahrer fragen. Selbst wenn er der deutschen Sprache nicht mächtig ist, weiß der Fahrer (hoffentlich) wohin er fährt und kann Antworten.
Was es da für Probleme geben soll ist mir schleierhaft.
Außer man kann nicht lesen und nicht fragen, dann ist es schwierig, dann hilft aber das Ändern der Beschriftung und das Verlegen auch nicht.
An der Stelle zwei Haltestellen zu eröffnen, wo dann zwei Busse hintereinander stehen, führt zu einer vollständigen Verwirrung der Fahrgäste und ist schon gleich gar keine Lösung.
Der zweite Antrag mit der Begründung man müsse den Namen der Bushaltstelle "Lindenring" ändern, zeigt, dass Hr. Dolce noch nicht verstanden hat wie die MVV Bushaltestellenlogik bei der Namesgebung ist.
Die Haltestellen heißen alle so wie die Straße die von der Bushaltestelle wegführt. Insofern ist der Name Lindenring genau richtig gewählt. Dass es früher mal eine Haltestelle um die Ecke gab die genauso hieß ist bald vergessen.
Das Problem das die Fahrgäste hier angeblich haben, kommt mir vor wie der Spruch von Karl Valentin: "Wenn man weiß wie es geht ist es keine Kunst und wenn man es nicht weiß schon gar nicht!"
... und weil es nicht wert ist hier lange rum zu reden, werde ich ohne was zu sagen zu stimmen. :-)