
SPD stellt zwei Anträge im Sozialausschuss
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist eines der zentralen Themen der heutigen Zeit. Nur wer auf eine gesicherte Kinderbetreuung zurückgreifen kann, ist auch im Beruf erfolgreich. Und
umgekehrt können sich meist diejenigen eine gute Kinderbetreuung leisten, die Erfolg im Beruf
haben und entsprechend verdienen.
Gute Kinderbetreuung darf jedoch in keinem Fall nur eine Frage des Geldes sein. Sie muss für jede Mutter und jeden Vater, unabhängig vom Beruf und seinen Arbeitszeiten gewährleistet werden. Denn nur so kann man die demographische Herausforderung meistern.
Die SPD will nun mit zwei Anträgen den ersten Schritt einer Reihe von mehreren Schritten gehen und zunächst die Verwaltung auffordern einen Kinderbetreuungs- und Schulbedarfsplan zu erstellen, der auch regelmäßig fortgeschrieben werden soll. Ersterer soll sicherstellen dass die Gemeinde stets für ausreichendes Kinderbetreuungsangebot aufgrund verlässlicher Zahlen sorgen kann. Zweiterer zielt auf eine Bedarfsermittlung an Hortplätzen ab.
Ein weiterer Antrag fordert die Erhebung des Bedarfs an Kindertagesstätten mit längeren Öffnungszeiten um gegebenenfalls mit konkreteren Maßnahmen reagieren zu können. Der Gemeinderat braucht verlässliche Zahlen um die richtigen Schritte einleiten zu können. Die SPD wird aus den gewonnen Ergebnissen dann schnellstmöglich und konsequent versuchen Verbesserungen in diesem Bereich durchzusetzen.
Fraktionschefin Rosemarie Weber dazu:
"Es sind die Kinder, die unsere Gemeinde im besonderen Maße bereichern. Sie sind unsere Zukunft und müssen entsprechend gefördert und unterstützt werden. Das geht nur, wenn auch das Angebot dafür da ist und geschaffen wird. Von Berufswegen werde ich täglich mit den Bedürfnissen der Eltern und ihrer Kinder konfrontiert. Da wird mir immer wieder bewusst, dass vorausschauendes und planvolles Handeln der Schlüssel für den Erfolg in diesem Bereich ist."
Birgit Schmidl, SPD-Vorsitzende und Gemeinderätin ergänzt:
"Dem Gemeinderat wurde vor einigen Monaten zwar eine Analyse über den Bedarf und die mögliche Entwicklung der Kinderbetreuung in Taufkirchen vorgelegt, allerdings mit einem sehr ernüchternden Ergebnis. Die Gemeinde muss das Thema selbst in die Hand nehmen und sich regelmäßig mit diesem Bedarf auseinandersetzen. Nur so können wir den Eltern garantieren, dass es den Kindern gut geht während sie in der Arbeit sind."
Die Anträge der SPD finden Sie unter Pressemitteilungen.
(MD)
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