Schutz für Geflüchtete

SPD-Gemeinderäte bei der Besichtigung der Traglufthalle - v.l.: Matteo Dolce, Birgit Schmidl
SPD-Gemeinderäte bei der Besichtigung der Traglufthalle - v.l.: Matteo Dolce, Birgit Schmidl

Erste Eindrücke von der Traglufthalle

Über 1 000 Besucher kamen am Sonntagnach-mittag in den Sport- und Freizeitpark in Taufkirchen um die erste Traglufthalle für Geflüchtete zu besichtigen. Der Landrat des Landkreises München Christoph Göbel (CSU) hatte interessierte Bürgerinnen und Bürger eingeladen, sich direkt vor Ort zu erkundigen, in welchen Verhältnissen Geflüchtete in den kommenden Wochen Leben werden.

Die Taufkirchner Traglufthalle bietet bis zu 300 Menschen eine Unterkunft, wobei Göbel betont, dass die volle Auslastung verhindert werden soll. Bis zu sechs Menschen können in durch Holzwände abgetrennten Bereichen schlafen. Für Kinder wurde eigens ein Spielbereich bereitgestellt. Container in der Halle, sorgen für die notwendigen Sanitäranlagen, während das Essen von außen angeliefert werden soll.

Bei allem Angebot gilt es zu beachten, dass die Halle mit einfachsten Mitteln eingerichtet worden ist: Einfachste Stahlbetten, einfache Matratzen, Plastikstühle. Von Luxus oder Annehmlichkeiten kann keine Rede sein.

SPD-Gemeinderat und Gemeinderatsprecher für Flüchtlingsangelegenheiten Matteo Dolce kommentiert: „Es war schön zu sehen, wie groß das Interesse in der Bevölkerung an der Unterkunft ist. Die Halle ist praktisch eingerichtet und bietet mehr Platz als jede Turnhalle. Jetzt können die Geflüchteten kommen, der Helferkreis wartet schon auf sie. Für viele Menschen, das muss einem bewusst sein, ist diese Halle ein Ort an dem Sie vor Krieg und Verfolgung vorerst geschützt leben können.“

(MD)

Erste Bilder von der neuen Traglufthalle:

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