Taufkirchen bald mit dem Schiff erreichen

Dieses Bild gehört bald der Vergangenheit an. Breiter und tiefer soll der Hachinger Bach werden. Foto: SPD
Dieses Bild gehört bald der Vergangenheit an. Breiter und tiefer soll der Hachinger Bach werden. Foto: SPD

 

SPD-Fraktion stellt Antrag im Gemeinderat

 

Neben S-Bahn, Bus, Auto und Fahrrad, soll Taufkirchen endlich auch mit dem Schiff erreicht werden. Darauf einigten sich die Taufkirchner SPD-Spitzen von Vorstand und Fraktion auf einer gemeinsamen Sitzung am vergangenen Sonntag.

 

Das derzeitige Problem: Der Hachinger Bach ist viel zu klein, sowohl was die Breite als auch was die Tiefe angeht. Ein handelsübliches Schiff -auch ein kleines- kann dort auf keinen Fall vorankommen.

 

Deswegen will die SPD mit einem umfassenden Auftrag an die Gemeindeverwaltung bewirken, dass der Hachinger Bach schiffbar gemacht wird. In einem entsprechenden Antrag, der an diesem Freitag eingereicht wird, fordern die Sozialdemokraten die Einleitung entsprechender Schritte.

 

SPD-Vorsitzende Birgit Schmidl dazu:

 

"Naherholung ist uns extrem wichtig. Ein Rückzugsort wie der Hachinger Bach ist ein idealer Ausgleich zum stressigen Arbeitsleben. Dort kann man in der Natur zur Ruhe kommen und sich wirklich erholen. Damit dabei der nötige Freizeitspaß nicht zu knapp kommt ist es nur folgerichtig, dass man ihn auch mit dem Schiff befahren sollte. Wir wollen zudem auch, dass die neue Burschenhütte, die direkt am Hachinger Bach liegen wird, mit einer eigenen Hafenanlage ausgestattet wird. Damit erübrigt sich auch das Erschließungsproblem."

 

SPD-Fraktionsvize Matteo Dolce ergänzt:

 

"Wir haben ganz klar auch die Wirtschaft im Blick. Städte und Gemeinden an schiffbaren Flüssen haben seit jeher einen enormen Handelsvorteil. Den wollen wir auch nutzen. In einem nächsten Schritt werden wir über eine Verlängerung des neuen Hachinger Flusses bis an den Chiemsee denken müssen. Aber eins nach dem anderen, wir wollen ja nicht übermütig werden."

 

(MD)

 

Hier finden Sie den Originalantrag.

 

Einmal im Jahr überlegen wir uns zum 1. April eine kleine ironische Einlage. Bei dieser Apriltradition geht es uns nicht darum Menschen in die Irre zu führen, sondern mit ironischen und überspitzten Forderungen beziehungsweise Vorhaben die politische Kultur lebendig zu halten.

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