Verpackungsmüll vermeiden

Mülltonnen - Foto: SPD
Mülltonnen - Foto: SPD

SPD fordert mit Antrag klare Haltung

 

In unseren Meeren finden wir oft Plastikmüll wie Plastiktüten oder Plastikflaschen. Weniger offensichtlich sind mikroskopisch kleine Kunststoffe (Miroplastik). Als Mikroplastik werden feste und unlösliche synthetische Kunststoffe bezeichnet, die kleiner als fünf Millimeter sind.

 

Die Kunststoffe aus den Kosmetikprodukten gelangen über die lokalen Abwässer in die Kläranlagen. Diese filtern die entsprechenden Stoffe nur bedingt heraus; ein Teil wird im Klärschlamm zurückgehalten, der Rest gelangt in Meere und Flüsse.

 

Eine Studie wies erst kürzlich Mikroplastik im menschlichen Stuhl nach. Die Folgen für den Organismus sind dabei weitestgehend unbekannt.

 

 

Klar ist, dass Verpackungsmüll im Allgemeinen vermieden werden sollte. Dafür setzt sich die SPD nun ein.

 

Auf einer Mitgliederversammlung votierten die taufkirchner SPD-Mitglieder einstimmig für den Gemeinderatsantrag.

 

SPD-Vorsitzender und Gemeinderat Matteo Dolce:

 

Wir müssen hier bereits als Kommune eine ganz klare Haltung einnehmen. Wenn wir nicht im Kleinen handeln, werden wir das Problem auch im Großen nicht in den Griff bekommen. Uns ist bewusst, dass wir Unternehmen als Gemeinde nicht zu etwas zwingen können. Wir können sie aber eindringlich auf das Problem aufmerksam machen.“

 

SPD-Vize und Gemeinderätin Birgit Schmidl:

 

Es gibt nur diese eine Umwelt. Es gibt keinen Plan B, wenn die natürlichen Ressourcen unseres Planeten zerstört sind. Plastik und Verpackungsmüll tragen aber leider dazu bei, dass unsere Umwelt nachhaltig beschädigt wird. Da müssen wir auch als Gemeinde deutlich Stellung beziehen und feststellen, dass es so nicht weiter gehen kann.“

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Originalantrag
AT-Verpackungsmüllvermeiden.pdf
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