
SPD fordert Sperrung für den Durchgangsverkehr
Bei einem Gespräch mit Anliegern des Hohenbrunner Wegs im März konnten die SPD-Gemeinderäte erneut einen Eindruck davon gewinnen, wie stark sich die dortigen Bewohner vom Verkehr belastet fühlen.
Tatsächlich ist der Hohenbrunner Weg eine stark befahrene Durchgangsstraße, wie Erhebungen aus vergangenen Verkehrszählungen ergeben. Viele Autofahrer nutzen den schmalen Weg, um in das Gewerbegebiet nach Brunnthal zu kommen.
Bürgermeisterkandidat Matteo Dolce sagt:
„Ich glaube, dass vielen Autofahrern nicht bewusst ist, welche Belastung die Nutzung des Hohenbrunner Wegs verursacht. Und ich glaube auch, dass die Meisten bereit sind, über die Autobahn oder die Tegernseer Landstraße zu fahren, wenn ihnen das bewusst wird.“
Zweiter Bürgermeister Alfred Widmann ergänzt:
„Niemand kann heute vorhersehen, ob eine Anliegerstraße wirklich eine Beruhigung der Situation vor Ort bringt. Es ist möglich, dass einige Autofahrer das Durchfahrverbot ignorieren. Wenn wir es aber nicht ausprobieren, werden wir es auch nie wissen. Wir sollten es im Interesse der dortigen Anwohner auf jeden Fall versuchen.“
Gemeinderat Herbert Heigl fügt hinzu:
„Die mehrfach erfolgten Sperrungen haben nachweislich gezeigt, dass der Hohenbrunner Weg als Straße keine Kernfunktion bei der Verkehrsverbindung von Ost- nach West mehr hat. Die vor vielen Jahren geschaffenen leistungsfähigen Verbindungen sind die bessere Alternative. Dass man nach dem Bau der Autobahn und der Tegernseer Landstraße vergessen hat, den Hohenbrunner Weg entsprechend herunter zu stufen ist ein Versäumnis gewesen.“
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